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4. Lauf zur European Classic Series in Aragon 2017

Aragon 2017

    

Der letzte Lauf zur European Classic Series stand Ende Oktober in Aragon an. Im Gegensatz zu Imola war diesmal wieder das ganze GGC-Team am Start. Wie die beiden letzten Jahre auch, haben Susi und ich die Veranstaltung in Spanien mit zwei Wochen Urlaub kombiniert. Freitag morgen etwas verspätet gestartet, waren wir am Samstag Nachmittag in Cambrils auf unserem Campingplatz. Kaum dort angekommen, habe ich spitzbekommen, dass die Spanier in Calafat – nur 20km entfernt – am Sonntag ein Rennen zur catalanischen Meisterschaft fahren. Zur Freude meiner Frau durfte ich mit Hilfe der Segaras dort mit unserem Hauptrenner mitfahren. Also Sonntagmorgen schnell zur Strecke, die Anmeldung und die technische Abnahme absolviert, danach ging es dann auch schon mit dem ersten Qualifing los. Am Ende des ersten Turns sprangen plötzlich die Gänge raus, so ein Mist was ist das denn jetzt schon wieder ….

Nachdem ich Manel Segara von meinem Missgeschick berichtet hatte, bot er mir sofort seine Ersatzmaschine an, mit der ich dann das zweite Quali und das Rennen fuhr. Er schlug mir vor, das Getriebe in seiner Werkstatt zu reparieren, also stand ich dann Montag Morgen um 8:00Uhr bei ihm vor der Tür. Nachdem wir zusammen die Sachen vom Rennwochenende weggeräumt hatten, konnte es schon losgehen. Innerhalb einer Stunde war der Motor und das Getriebe raus und danach habe ich mit Mel, dem Mechaniker, das Getriebe repariert und abends war das Moped wieder betriebsbereit. Ich ließ das Motorrad aber noch dort, da wir am nächsten Morgen noch einen Prüfstandslauf machen wollten. Danach konnten wir den Urlaub genießen.

   

Stefan und Birgit reisten dann zum Rennwochende auch per eigener Achse mit dem Ersatzrenner im Gepäck an. Der Rest des Team´s erledigte die Anreise nach Spanien per Flugzeug und Mietwagen und traf am Donnerstagabend um 00:30 Uhr an der Rennstrecke ein. Susi, Birgit, Stefan und ich hatten den Papierkram und die technische Abnahme soweit möglich schon erledigt, so dass für Freitagmorgen nur noch Kleinigkeiten zu erledigen waren. Der Freitag mit den Trainings und Qualis verlief ganz gut, bis auf einen zerstörten Endantrieb und wieder mal ein Komplett-Ausfall des Ersatzrenners wie in Imola, vermutlich wieder durch einen defekten Pickup. Wir fuhren auf Startplatz 15 von 26 Gesamt.

   

 

Am Samstag beim Rennen hat Sascha wieder einen guten Start hingelegt und nach einer Stunde lagen wir auf Platz drei in unserer Klasse hinter der 333 Officine Toscane mit Ihrer „900er Kawa“ und der BMW mit der Startnummer 6 – auf Gesamtplatz 19. Nach Stunde zwei sah es noch genauso aus. Wir haben dann nach Stefans Turn die Taktik geändert, Stefan verzichtete auf seinen zweiten Turn, da Stefan nicht so fit war um Top Zeiten zu fahren. Sascha und ich teilten somit die verbleibende Zeit unter uns auf, so konnten wir wieder aufholen und nach 3 Stunden hatten wir uns auf Platz zwei in unserer Klasse vor die BMW gekämpft und auf Platz 11 Gesamt, so ging das Rennen nach 4 Stunden dann auch zu Ende. Mit dem zweiten Platz wurden wir Vize-Europameister in der 1000er Klasse der European Classic Series.

Nach einer pannenreichen Saison 2016 haben wir dieses Mal mehr Glück gehabt, es verlief zwar nicht alles pannenfrei, aber die drei Rennen konnten wir zumindest jedes Mal beenden, davon zweimal als Zweiter!

   

   

 

      

   

 

 

 

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